Beziehungs- und körperorientierte Traumatherapie:

Eine ganzheitliche Herangehensweise zur Heilung von Traumata

Was ist ein (Psycho)trauma?

Ein Trauma bezieht sich auf eine schwere psychische Belastung, die eine Person erlebt hat und die langfristige Auswirkungen auf ihr Wohlbefinden und ihre Funktionsfähigkeit haben kann. Es gibt verschiedene Arten von Traumata, darunter Schocktrauma, Entwicklungs- und Bindungstrauma.

Ein Schocktrauma tritt normalerweise als Reaktion auf ein einzelnes Ereignis auf, das eine extreme Bedrohung für das Leben oder die körperliche Unversehrtheit darstellt. Beispiele hierfür könnten Naturkatastrophen, Unfälle oder Gewaltverbrechen sein. Schocktraumata können unter anderem zu akuten Symptomen wie Angst, Panik, Albträumen und Flashbacks (unvermitteltes Wiedererleben) führen.

Entwicklungs- und Bindungstraumata hingegen beziehen sich auf wiederholte traumatische Erfahrungen, die während der Kindheit auftreten. Diese Art von Trauma kann durch Vernachlässigung, Missbrauch oder instabile Beziehungen zu Bezugspersonen verursacht werden. Entwicklungs- und Bindungstraumata können zu langfristigen emotionalen, kognitiven und sozialen Schwierigkeiten führen, da sie das Vertrauen, die Selbstwahrnehmung und die Fähigkeit zur Regulation von Emotionen beeinträchtigen können.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Unterscheidungen nicht immer klar voneinander abgegrenzt sind und dass Menschen oft mehrere Arten von Traumata erleben können. Die individuellen Auswirkungen eines Traumas können von Person zu Person unterschiedlich sein, und eine angemessene Unterstützung und profissionelle Behandlung kann helfen, die Heilung und das Wohlbefinden zu fördern.

 

Mein therapeutischer Ansatz bei der Verarbeitung von Traumata:

Traumatische Erfahrungen können tiefe Spuren in der Psyche und im Körper einer Person hinterlassen. Die beziehungs- und körperorientierte Traumatherapie ist eine ganzheitliche Methode, die darauf abzielt, diese Spuren zu heilen und den Betroffenen dabei zu helfen, ihr Leben wieder in Balance zu bringen.

Bei der Traumatherapie ist der Beziehungsaspekt ein Dreh- und Angelpunkt bei der Entstehung und Heilung von Entwicklungstraumata.
Eine sichere und vertrauensvolle therapeutische Beziehung, in der die Betroffenen ihre traumatischen Erfahrungen teilen können, ist deshalb zentral. Durch das neugierige Untersuchen und Eingehen auf die individuellen Bedürfnisse und Grenzen der Klientinnen und Klienten entsteht ein Raum, in dem sie sich sicher fühlen können. Hier ist es möglich, alten Beziehungsverletzungen Raum zu geben und daraus resultierende Überzeugungen über sich und die Welt gemeinsam neu zu verhandeln.

Ein weiterer wichtiger Aspekt dieser Therapieform ist die Einbeziehung des Körpers. Traumatische Erfahrungen werden nicht nur im Gehirn gespeichert, sondern auch im Körper. Oftmals sind Menschen nach einem Trauma von chronischen Schmerzen, Verspannungen oder anderen körperlichen Symptomen betroffen. Die körperorientierte Traumatherapie nutzt verschiedene Techniken wie die achtsame Beobachtung oder Bewegung, um den Körper bei der Verarbeitung des Traumas zu unterstützen.

Durch die Einbeziehung des Körpers können traumatische Erinnerungen und Emotionen auf eine sanfte und kontrollierte Weise freigesetzt werden. Die Klientinnen und Klienten lernen, ihre körperlichen Empfindungen wahrzunehmen und ihnen mit Achtsamkeit zu begegnen. Dies ermöglicht es ihnen, die Verbindung zwischen ihrem Körper und ihren Emotionen herzustellen und ihre traumatischen Erfahrungen auf einer tiefen Ebene zu verarbeiten.

 

Die von mir angewandten Methoden:

Ich arbeite in erster Linie mit den Traumatherapiemethoden Somatic Experiencing® und NARM®.

Während sich Somatic Experiencing® hauptsächlich auf die Körpererfahrungen und -reaktionen konzentriert, stehen bei NARM® die individuellen Beziehungsmuster und die emotionale Regulation als Auswirkungen von Traumata im Mittelpunkt.

 

Ich stehe Ihnen sehr gerne bei der Integration Ihrer Traumata zur Seite, damit Sie Ihre Lebensqualität verbessern und ein erfülltes Leben führen können.

Bildrechte: © iStock-521982322

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